Um die Einsätzkräfte der Feuerwehr während einer Brandbekämpfung, technischen Rettung oder anderen Hilfeleistungen vor den verschiedenen Gefahren zu schützen, besitzt die Feuerwehr unterschiedliche Schutzkleidungen. Die einzelnen Schutzkleidungen werden hier kurz vorgestellt.
Uniform | |
für offizielle Anlässe und Sicherheitswachen Die Dienstkleidung besteht aus:
An der Uniformjacke werden Dienstgrad, Dienstalter, Verdienst- und Leistungsabzeichen getragen. |
Jugendschutzanzug BAYERN | |
als persönliche Schutzausrüstung beim Ausbildungs- und Übungsdienst der Jugendgruppe Die Jugendschutzkleidung besteht aus:
Die Jugendschutzkleidung wird grundsätzlich von den Jugendlichen während des Ausbildungs- und Übungsdienstes in der Jugendgruppe getragen. Ab dem 16. Lebensjahr trägt der Jugendliche einen Feuerwehrhelm mit Nackenschutz |
Schutzanzug BAYERN 2000 | |
als persönliche Schutzausrüstung bei technischer Hilfeleistung und Brandbekämpfung (Außenangriff) Die persönliche Schutzkleidung besteht aus:
Sie wird grundsätzlich bei Einsätzen zur technischen Hilfeleistung und bei der Brandbekämpfung (Außenangriff) getragen. |
Schutzanzug BAYERN 2000 (mit Überjacke) | |
als persönliche Schutzausrüstung bei technischer Hilfeleistung und Brandbekämpfung (Innenangriff) Die persönliche Schutzkleidung besteht aus:
Sie wird grundsätzlich bei der Brandbekämpfung (Innenangriff) zusammen mit der Sonderausrüstung für Atemschutzeinsätze getragen; kann aber auch bei Einsätzen zur technischen Hilfeleistung getragen werden. |
Hitzeschutzkleidung | |
für Brandbekämpfung bei starker Wärmestrahlung Die Hitzeschutzkleidung besteht aus einem reflektierenden Vollschutzanzug und wird insbesondere bei der Brandbekämpfung mit starker Wärmestrahlung (z.B. Flüssigkeitsbrände oder Metallbrände) eingesetzt. Der Anzug wird über der persönlichen Schutzkleidung zusammen mit einem Atemschutzgerät getragen. Optional können auch nur Haube und Handschuhe verwendet werden. |
Schnittschutzkleidung | |
für Einsätze mit der Motorkettensäge Bei technischen Einsätzen mit der Motorkettensäge müssen neben der persönlichen Schutzausrüstung, die Schnittschutzkleidung (Bund-/Latzhose, Beinlinge), ein Augen- und Gesichtsschutz, sowie ein Gehörschutz verwendet werden. Eine relativ dünne Schnittschutzeinlage aus einer Vielzahl von Fasern aus Kevlar® soll den Motorsägenführer vor den gefährlichen Schnittverletzungen schützen. Durchtrennt die Motorkette die oberste Stoffschicht, werden ganze Faserbündel herausgerissen. Die losen Fasern blockieren das Kettenrad der Motorsäge völlig und führen somit zum Stillstand des Geräts. |