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Quelle: Deutsche Wetterdienst
Letzte Aktualisierung 01/01/1970 - 01:00 Uhr

Atemschutz

 

Durch den Einsatz von Chemikalien in fast allen in Haushalten vorkommenden Materialien (z. B. Gardinen/ Teppichboden/Möbel usw.) entstehen bereits bei kleinen Bränden giftige Rauchgase. Diese Rauchgase enthalten z.B. Blausäure oder auch Dioxine, die als Atemgifte sehr gefährlich sind. Um unsere Kameraden vor diesen Atemgiften zu schützen, muss umluftunabhängiger Atemschutz getragen werden.

Da an die Atemschutzgeräteträger hohe psychische als auch physische Anforderungen gestellt werden, muss jeder Atemschutzgeräteträger alle drei Jahre zur ärztlichen Untersuchung, in Fachkreisen auch G26 genannt. Bei dieser Untersuchung wird die körperliche Leistungsfähigkeit der Feuerwehr-männer und –frauen überprüft und bescheinigt. Nach erfolgreicher Teilnahme an der G26 muss noch der entsprechende Atemschutzgeräte-trägerlehrgang im Atemschutzzentrum Oberthulba mit Erfolg abgeschlossen werden. Erst jetzt darf ein Atemschutzgeräteträger im Übungsdienst oder im Einsatz unter Atemschutz vorgehen.

Im Einsatz gehen stets zwei Atemschutz-geräteträger (= 1 Trupp) zusammen vor.
Ein weiterer Trupp steht als Sicherungstrupp an der Einsatzstelle bereit. Die einzelnen Trupps stehen jederzeit über ein Handfunkgerät mit der Atemschutzüberwachung und dem zuständigen Gruppenführer in Verbindung.

Je nach Belastung des Geräteträgers ergibt sich eine Arbeitsdauer von 15 bis 20 Minuten. In einer Pressluftflasche befinden sich 1.800 l Atemluft, welche auf 6 l (entspricht ca. 300 bar) komprimiert wurden.

Die Ausrüstung eines Atemschutzgeräteträgers

Das Foto zeigt die Ausrüstung eines voll ausgestatteten Atemschutzgeräteträgers. Was hier nicht zu sehen ist, ist die mehrlagige Überjacke und eine spezielle Überhose. Diese wird standardmäßig bei einem Einsatz unter schwerem Atemschutz getragen. Diese Kleidung sowie die mitzuführenden Gegenstände (Funkgeräte, Feuerwehraxt usw.) müssen während der Einsatzfahrt bereits angezogen werden und einsatzbereit sein.




Die Ausrüstungsgegenstände im Einzelnen:

  • Leinenbeutel (Kennzeichnen des Rückzugsweges, Gegenstände abseilen, Rettung und Selbstrettung im Notfall)
  • Feuerwehrhelm mit Leder-Nackenschutz und Helmlampe (DIN 14940)
  • Feuerwehrsicherheitsgurt
  • Pressluftatmer (Überdruck)
  • Atemschutzmaske Typ Dräger
  • 2m-Band Handfunkgerät Motorola GP900
  • Flammschutzhaube aus Nomex, 2-lagig
  • Handschuhe Typ FireFighter