Im Notfall

IN ist eine Initiative, die es erlaubt, Angehörige von Personen, die sich in einem Notfall befinden, über die Notfallsituation zu informieren. Das ist besonders dann wichtig, wenn die durch einen Unfall oder akute Erkrankung betroffene Person selbsttätig keine Informationen mehr geben kann, z.B. auf Grund von Bewusstlosigkeit. Es ist natürlich von Vorteil wenn die Angehörigen frühzeitig unterrichtet werden, es bietet aber auch dem Krankenhaus die Möglichkeit eventuelle Krankenhistorie oder Unverträglichkeiten usw. zu erfahren und somit eine optimale Versorgung durchführen zu können.

www.imnotfall.de

So gehts:
1. Im Mobiltelefon einen Kontakt namens IN anlegen, gefolgt vom Namen der Person (z.B. IN–Eltern).
2.
Die Telefonnummer der Kontaktperson abspeichern.
3.
Die IN-Kontaktperson davon in Kenntnis setzen, dass man sie als solche im Handy führt.
Fertig.

Vor dem IN kann eine Zahl, ein Leerzeichen oder eine "#" (Raute) stehen, so taucht der Eintrag ganz oben im Telefonbuch auf. Um zu verhindern, dass der Anrufer mit "IN" bei ankommenden Anruf angezeigt wird, kann nach der Telefonnummer ein Sternchen (*) angefügt werden [funktioniert nicht bei allen Handys].

Die Idee kommt aus Großbritannien und erreichte nach den Bombenanschlägen in London vom 07. Juli 2005 einen hohen Bekanntheitsgrad.
Dort wird die Abkürzung ICE (In Case of Emergency – Im Fall eines Notfalls) verwendet. In Deutschland läuft die Initiative unter dem Titel "IN". Schließlich ist "ICE" im deutschen Sprachraum anders besetzt (InterCity Express) und der ICE-Code wird in Großbritannien mittlerweile kommerziell genutzt (registrierte Trademark).

Mitmachen:
Selbst eine IN-Nummer anlegen, anderen Bescheid geben, die Idee anderen erzählen